Wärmebrückenberechnung

Unser Ziel
Ermittlung der Gleichwertigkeit von Anschlussdetails ggf. mit einer numerischen 2D-Wärme-brückenberechnung nach den ISO 10211 beschriebenen Verfahren zum Ansatz eines verminderten Wärmebrückenkorrekturwertes von 0,05 W/m2K gem. der Bilanzierungs-vorschriften der EnEV und der KfW-Effizienzhausberechnung.

Was sind Wärmebrücken?
Als Wärmebrücke bezeichnet man eine einzelne örtlich begrenzte energetische Schwachstelle einer Konstruktion, bei der ein erhöhter Wärmestrom vorliegt. Es wird zwischen konstruktiven und geometrischen Wärmebrücken unterschieden.
Konstruktive Wärmebrücken entstehen durch das Zusammenfügen von Bauteilen mit Materialien, die eine unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit besitzen. Das führt dazu, dass sich der Wärmedurchgangskoeffizient und zum Teil auch die Hüllfläche vergrößert. Beispiele hierfür sind Balkonplatten, die in eine Hauswand integriert sind, Stahlbetondeckenverbünde zu Außenwänden oder Heizkörpernischen aber auch Ringanker.

Geometrische Wärmebrücken ergeben sich, wenn die innere Oberfläche ungleich der äußeren Oberfläche ist. Ursachen dafür sind vorhandene Vorsprünge oder Ecken. Ein Beispiel hierfür ist eine Hausaußenecke. An dieser ist im Vergleich zu Bauteilabschnitten, bei denen Innen- und Außenfläche gleich groß sind, der Wärmestrom größer.