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Brennstoffzelle im 3 Familienhaus: Modernste Technik im Praxistest

Bei Familie Pieren leben vier Generationen unter einem Dach. Ihr Haus ist über 50 Jahre alt, die jungen Pierens haben viel modernisiert.

Jetzt testen sie eine Brennstoffzelle im Rahmen eines Pilotprojektes des örtlichen Aachener Versorgers STAWAG.

Die STAWAG testet, ob das Gerät auch wirklich hält, was es verspricht. Dafür braucht es Menschen wie die Familie Pieren, die sich mit technischem Interesse und Neugier darauf einlassen.

Das Wohnhaus verfügt über drei Wohneinheiten. Die Brennstoffzelle arbeitet hier als Erdgas gespeistes Mikro Blockheizkraftwerk. Das bedeutet, dass neben dem produzierten Strom auch die Abwärme genutzt wird, welche der Brauchwassererwärmung zugute kommt. Diese Lösung wurde gewählt, da Brauchwasser das ganze Jahr witterungsunabhängig in etwa gleicher Leistung abgefordert wird.

Bei dem hier verbauten Brennstoffzellentyp wird die Abwärme des Abgases ausgenutzt, wobei zusätzlich nach Möglichkeit auch die Kondensationswärme des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes genutzt wird.

Im ersten Jahr lief die Anlage völlig störungsfrei und erreichte dabei den vom Hersteller angegebenen elektrischen Wirkungsgrad von über 57%. Sie wird kontinuierlich weiterbetrieben und vermessen.

Nach zwei Jahren kann jetzt erfolgreich Bilanz gezogen werden. Der Hersteller ist zufrieden, die STAWAG hat positive Erfahrungen gesammelt. Auch Martin Pieren stellt im eigenen Heizungskeller fest: „Die Technik ist mittlerweile ausgereift und absolut zuverlässig.“ Der Hersteller des BlueGEN und Wingas haben im ganzen Bundesgebiet zehn Brennstoffzellen-Heizgeräte zwei Jahre lang mit unterschiedlichsten Anforderungen betrieben. Bei Familie Pieren hat die Technik sieben Personen mit Wärme versorgt und darüber hinaus 13 000 Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist. Erdgas nutzt das Heizgerät besonders sparsam, die CO2- Emissionen sind äußerst niedrig. Bei einer Kostenersparnis von 400 Euro im Jahr fiel Martin Pieren die Entscheidung nicht schwer: Er hat das Gerät von der STAWAG übernommen und be- treibt es jetzt in Eigenregie.

Nähere Informationen erhalten Sie bei effeff.ac.